Birnensorte Oberösterreicher Weinbirne, Bildquelle wikipedia (Wamito)
Beschreibung
Ertragreiche Sorte. Passt sich gut an verschiedene Standorte an und kommt auch mit schlechten Böden zurecht, diese sollten allerdings weder zu nass noch zu trocken sein. Ertrag mittelfrüh einsetzend, später dann hoch, wenn er nicht durch Spätfröste gefährdet wird.
Anfälligkeit (S=Schorf, Ts=Triebschorf, Sb=Sonnenbrand der Blätter, Fett=sehr anfällig, ()=weniger anfällig)
Stark feuerbrandgefährdet
Wärmeansprüche (keine besonderen, höher, sehr hoch)
keine besonderen
Ansprüche an die Höhenlage
Anbau auch in Gebirgslagen (bis 900 m) empfohlen
Blühzeitpunkt (fr=früh, mfr=mittelfrüh, msp=mittelspät, sp=spät)
mfr
Baumreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
Oktober (M)
Genuss-, Verbrauchsreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
November (A)
Lagerfähigkeit im Naturlager
6 Wochen
Verwendung
Most, Birnenbrand, hartreif für Saft als Beimischung zu Apfelsaft, Dörrobst
Wuchsstärke/Anbaueignung
Kräftiges Wachstum / Streuobstwiese
Geschmack, Aroma
Herbe Mostbirne mit hohem Zucker- und Gerbstoffgehalt
Resümee
Die Oberösterreicher Weinbirne ist eine gehaltvolle Mostbirne für den Streuobstwiesenbau, deren Erträge aber in kühleren Lagen aufgrund der großen Frostanfälligkeit stark variieren können.