Beschreibung
Die Forellenbirne gedeiht am besten auf warmen, nährstoffreichen und ausreichend feuchten Böden mit guter Durchlüftung. Der Ertrag setzt vergleichsweise spät ein, erst im 7. oder 8. Standjahr, bleibt dann jedoch hoch und regelmäßig. Ihre Früchte sind bis zur Baumreife windfest.
Anfälligkeit (S=Schorf, Hf=Holzfrost, Bf=Blütenfrost, Fett=sehr anfällig, ()=weniger anfällig)
(S), sehr anfällig für Weisfleckenkrankheit
Wärmeansprüche (keine besonderen, höher, sehr hoch)
höher
Ansprüche an die Höhenlage
Anbau bis in Mittelgebirgslagen
Blühzeitpunkt (früh (fr), mittelfrüh (mfr), mittelspät (msp), spät (sp))
fr-mfr
Baumreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
September E – Oktober (A)
Genuss-, Verbrauchsreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
Oktober (E) – November (E)
Lagerfähigkeit
Freilager bis Frosteinbruch
Verwendung
Tafelbirne
Wuchsstärke/Anbaueignung
Wuchs mittelstark / Garten, Spalier
Geschmack, Aroma
Halbschmelzend, saftig, erfrischend, süß-weinsäuerilich, feinaromatisches Gewürz nach Alant und Melone.
Resümee
Die Forellenbirne ist eine anspruchsvolle Herbst-Tafelbirne, zeichnet sich durch ihr sortentypisches Aroma aus, stellt höhere Anforderungen an den Standort und ist nicht zu verwechseln mit der Sorte “Nordhäuser Winterforelle”.