Birnensorte Martinsbirne, Bildquelle wikipedia (Angulosum)

 

Beschreibung
Bei der Martinsbirne handelt es sich um eine späte und robuste Sorte zur wirtschaftlichen Verarbeitung. Kaum krankheitsanfällig und breit anbaufähig, auch für raue Lagen geeignet. Regelmäßige hohe Erträge. Aufgrund ihrer trockenen Konsistenz ist diese Sorte sehr geeignet als Bratbirne. In Frankreich genießt die Martinsbirne eine hohe Wertschätzung in der Spezialitätenküche.

Anfälligkeit  (S=Schorf, Hf=Holzfrost, Bf=Blütenfrost, Fett=sehr anfällig, ()=weniger anfällig)
_ _ _

Wärmeansprüche  (keine besonderen, höher, sehr hoch)
keine besonderen

Ansprüche an die Höhenlage
Anbau auch in Gebirgslagen (über 350 m) empfohlen

Baumreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
Oktober – November (A)

Genuss-, Verbrauchsreife  (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)

Lagerfähigkeit
5 Monate

Verwendung
Kompott, Einkochen, sehr gut als Bratbirne. Roh nahezu ungenießbar.

Wuchsstärke/Anbaueignung
Kräftiger Wuchs / Streuobstwiese

Geschmack, Aroma
Sehr fest, hart, süßlich mit geringem Aroma

Quellen
Offizielle NRW-Vorschlagsliste

Resümee
Die Martinsbirne ist eine robuste, auch für raue Lagen geeignete Wirtschaftsbirne. Die Sorte ist in der offiziellen NRW-Vorschlagsliste alter Streuobstsorten enthalten.