Beschreibung
Bei der Martinsbirne handelt es sich um eine späte und robuste Sorte zur wirtschaftlichen Verarbeitung. Kaum krankheitsanfällig und breit anbaufähig, auch für raue Lagen geeignet. Regelmäßige hohe Erträge. Aufgrund ihrer trockenen Konsistenz ist diese Sorte sehr geeignet als Bratbirne. In Frankreich genießt die Martinsbirne eine hohe Wertschätzung in der Spezialitätenküche.
Anfälligkeit (S=Schorf, Hf=Holzfrost, Bf=Blütenfrost, Fett=sehr anfällig, ()=weniger anfällig)
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Wärmeansprüche (keine besonderen, höher, sehr hoch)
keine besonderen
Ansprüche an die Höhenlage
Anbau auch in Gebirgslagen (über 350 m) empfohlen
Baumreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
Oktober – November (A)
Genuss-, Verbrauchsreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
Lagerfähigkeit
5 Monate
Verwendung
Kompott, Einkochen, sehr gut als Bratbirne. Roh nahezu ungenießbar.
Wuchsstärke/Anbaueignung
Kräftiger Wuchs / Streuobstwiese
Geschmack, Aroma
Sehr fest, hart, süßlich mit geringem Aroma
Quellen
Offizielle NRW-Vorschlagsliste
Resümee
Die Martinsbirne ist eine robuste, auch für raue Lagen geeignete Wirtschaftsbirne. Die Sorte ist in der offiziellen NRW-Vorschlagsliste alter Streuobstsorten enthalten.