Birnensorte Petersbirne, Bildquelle (Krümml, Groh

 

Beschreibung
Die Sorte ist widerstandfähig gegenüber Frost und Krankheiten. Sehr breit anbaufähig auf allen nicht zu trockenen und zu armen Böden. Ertrag mittelfrüh einsetzend, ab dem, 6. – 7. Standjahr. Die kleinen, aromatischen Früchte sind windfest, Ernte nicht zu früh, erst bei voller Baumreife, wodurch die Fruchtqualität erhöht wird. Folgernde Ernte ist möglich.

Anfälligkeit (S=Schorf, Ts=Triebschorf, Sb=Sonnenbrandanfälligkeit der Blätter, Fett=sehr anfällig, ()=weniger anfällig)

Wärmeansprüche  (keine besonderen, höher, sehr hoch)
keine besonderen

Ansprüche an die Höhenlage
Anbau auch in Gebirgslagen (über 350 m) empfohlen

Blühzeitpunkt (fr=früh, mfr=mittelfrüh, msp=mittelspät, sp=spät)
mfr-msp

Baumreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
Juli (E) – August (A)

Genuss-, Verbrauchsreife (A=Anfang, M=Mitte, E=Ende)
August

Lagerfähigkeit im Naturlager
2 – 3 Wochen

Verwendung
Tafelbirne, Kompott, Einkochen, gute Dörrfrucht, Obstbrand, hartreif als Saft

Wuchsstärke/Anbaueignung
Starker Wuchs / Garten, Streuobstwiese

Geschmack, Aroma
Saftig, halbschmelzend, süß, schwach säuerlich, mit kräftig zimtartig gewürzt.

Resümee
Die Bedeutung der frühen Tafelbirnensorte “Petersbirne” liegt in ihrer Widerstandsfähigkeit, den geringen Standortansprüchen, den hohen, sicheren Erträgen und der relativ langen Genussfähigkeit der zwar kleinen, aber sehr aromatischen Früchte.