Die Streuobstbäume im Sortengarten sind noch sehr jung. Nur bei einigen wenigen von ihnen ist überhaupt mit einer Ernte zu rechnen. In der letzten, sehr guten Saison (2018) waren es immerhin schon ca. 700 kg Steruobst-Äpfel, die geerntet werden konnten.
In diesem Jahr konnten nur 180 kg Streuobst-Äpfel geerntet werden. Das reichte gerade einmal für den Eigenbedarf. Die Gründe für die im Vergleich zu 2018 viel geringere Ernte:
- die Durchführung des Versuchs im Frühjahr 2019, durch Förderung von Konkurrenzblühern die Befruchtungsrate an den Obstbäumen zu verringern (dadurch soll das manuelle Vereinzeln von Blüten und jungen Früchten an den Bäumen vermieden werden: siehe auch den Beitrag hierzu).
- Der Versuch war erfolgreich, allerdings führte der überaus trockene Sommer und der immense an Läusen und Apfelwicklern zu einer weiteren starken und nicht beabsichtigten Verringerung der Erntemenge.
Trockenes Klima führte zu kleinen Äpfeln mit großem Geschmack
Ein Großteil der Ernte wurde wurde in Körben auf die Ladefläche eines PIck-ups geladen, zur mobilen Mosterei Rapp nach Mettmann gefahren und dort zu Apfelsaft gepresst. Es reichte für 35 Dreiliter-Bags. Nicht sehr viel, dafür ist aber die Qualität des Saftes bemerkenswert. Der Grund hierfür: die Äpfel waren relativ klein, wiesen aber trockenheitsbedingt eine erhöhte Konzentration an Geschmacksstoffen auf.