Graue Herbstrenette, Bildquelle: UK National Fruit Collection

Kurzbeschreibung
Reichtragender Wirtschafts- und Tafelapfel mit süß und leicht aromatischer, optisch etwas düsterer Frucht, hervorragend auch für Apfelsaft. Baum mittelstark wachsend, resistent gegenüber Schorf und Mehltau, auf schweren Böden anfällig für Obstbaumkrebs.

Erntezeitpunkt
23.09.-06.10.

Verwendung ( ) = eingeschränkt
Tafelapfel/Wirtschaftsapfel

Anbaueignung ( ) = eingeschränkt
Streuobstwiese, Garten
Wird vom Koordinierungsausschuss Obstwiesenschutz NRW als Streuobst-Anbausorte empfohlen.

Lagermöglichkeit
2 Monate

Geschmack (1=sehr gut)
2-

Mit der Grauen Herbstrenette machen wir schon seit 3 Wochen „Marktforschung“ in unserem Hofladen. „Von alleine“ (also bei anonymer Selbstbedienung) würde die Sorte vermutlich nur wenig gekauft. Die meisten Menschen assoziieren das „graue“ Aussehen der Früchte mit „unreif“ oder „sauer“. Erst wenn wir die Früchte zu probieren geben, kommt der Aha-Effekt und die Meinungen teilen sich auf in „schmeckt super“ und „ja, aber…“ (denn die Schale hat eine charakteristische Herbheit, die der Süße der Frucht eine spezifische Note gibt).

Mit der Grauen Herbstrenette machen wir schon seit 3 Wochen „Marktforschung“ in unserem Hofladen. „Von alleine“ (also bei anonymer Selbstbedienung) würde die Sorte vermutlich nur wenig gekauft. Die meisten Menschen assoziieren das „graue“ Aussehen der Früchte mit „unreif“ oder „sauer“. Erst wenn wir die Früchte zu probieren geben, kommt der Aha-Effekt und die Meinungen teilen sich auf in „schmeckt super“ und „ja, aber…“ (denn die Schale hat eine charakteristische Herbheit, die der Süße der Frucht eine spezifische Note gibt).

Früchte und Blätter sind weitgehend resistent gegen Apfelschorf und tolerant gegen Mehltau. Alles in allem eine empfehlenswerte Sorte für die Obstwiese und auch für den Hausgarten. Aufgrund ihrer leichten Anfälligkeit für Obstbaumkrebs sollte man extrem schwere oder staunasse Böden jedoch meiden. Die Früchte werden – wie die aller „grauen“ Sorten – sehr gut auch von Allergikern vertragen.

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Quellenangaben:
Autor H.J. Bannier, © H.J. Bannier/Rolf Meyer